Dr.Thor Wrote:starke antwort und ne gute argumentation
ich bin weisgott kein kapitalist! aber 1 problem gäbe es leider wenn man ohne geld leben würde, es würden i-wann ob früher oder später, menschen auf die welt kommen die meinen: "mhh meine familie hat hunger und die rationen die verteilt werden REICHEN EINFACH NICHT! was nun? dann wird er sich warscheinlich nochmehr nehmen und wenn er sieht das das funztz dann legt er richtig los!
Bei dem Szenario gehst du allerdings von der Annahme aus, dass es ein Versorgungsproblem in der Lebensmittelindustrie gibt.
Sogar die pseudosozialistischen Staaten des Kalten Krieges haben bewiesen, dass die Lebensmittelversorgung an und für sich kein Problem darstellt.
Dr.Thor Wrote:ohne währung und ne art von handel kann glaub ich nicht gelebt werden da in jedem menschen ein kleines böses ungetüm steckt was mann machtgier oder einfach nur gier nennen kann (heute auch als kapitalismus bekannt)
Kommunismus schließt den Handel nicht vollkommen aus.
So könnten bspw. Güter privat getauscht werden (wobei man einer zu starken Bereicherung den Teilenteignungsriegel vorschieben müsste).
Man könnte desweiteren (eine Idee von mir an der ich sehr hänge) eine Art Punktesystem einführen, mit dem jeder Arbeiter - zusätzlich zur bedingungslosen Grundversorgung (Lebensmittel, Unterkunft, med. Versorgung ect. pp.) - je nach verrichteter Arbeitsleistung, erbrachter Arbeitszeit und Beruf (hat zwar ein wenig von einer Mehrklassengesellschaft aber ich denke die höhere Entlohnung eines Artztes kann man mit der einhergehenden Unverzichtbarkeit dieser Person für das System und dem hohen Ansehen seines Bildungsabschlusses und Berufsstandes rechtfertigen) entlohnt wird.
Wobei die maximale Entlohnung dem Dreifachen der minimalen Entlohnung entsprechen sollte, so dass die gesellschaftlichen Unterschiede nicht zu groß werden.
Diese Punkte kann man - der modernen Technik sei's gedankt - auf Basis eines heutigen Geldkartensystems bei volkseigenen Warenhäusern und Dienstleistern in Luxusgüter umtauschen (Zweitwagen oder aufstockung des Anspruchs auf einen kostenlosen Volkswagen [im Sinne des Wortes] zu einem höherwertigeren Fahrzeug, Restaurantbesuche, Pelzmäntel, usw. usf).
Dazu wird dann einfach die entsprechende Anzahl an Punkten vom Konto abgebucht.
Jetzt könnte man, trotz bedingungsloser Grundversorgung, zwar immernoch behaupten dass es sich um ein Geldsystem handelt (auch wenn es nichtmehr als solches bezeichnet wird) ... da allerdings sämmtliche Betriebe in staatlicher Hand liegen [der marktwirtschaftliche Mechanismus also außer Kraft gesetzt wird], diese Zusatzpunkte nicht auf andere Personen übertragbar sind [wichtiger Punkt für die Definition von Geld] und ihre Generierung (im gegensatz zur Marktwirtschaft) ausschließlich an die erbrachte Arbeitsleistung gebunden ist, handelt es sich de facto um kein Geldsystem.
Dieser Lösungsansatz verhindert einen Abfall der Arbeitsmotivation, erhält einen relativ hohen Standart an sozialer Gerechtigkeit und bedient unser Grundbedürfnis uns von anderen Absetzen zu wollen.