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Poll: Ich bin ein ...
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Religiöser Fundamentalist
5.48%
4 5.48%
Theokrat
1.37%
1 1.37%
Theist
5.48%
4 5.48%
Deist
6.85%
5 6.85%
Pantheist
1.37%
1 1.37%
Agnostiker
20.55%
15 20.55%
Ignostiker
8.22%
6 8.22%
Atheist
36.99%
27 36.99%
Antitheist
13.70%
10 13.70%
Total 73 vote(s) 100%
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Wie religiös seid ihr?

#11
Das Problem bei religöser Logik ist folgendes. Banales Beispiel.


Koventionelle Logik:
Person A sagt: "Entität Löffel existiert". Person B sagt: "Beweis es mir." Person A zeigt Löffel.

Religiöse Logik:
Person A sagt: "Es existiere Entität Gott". Person B sagt: "Beweis es mir" Person A sagt "Beweis mir das ich es nicht beweisen kann."

Und rein Rückschlussbezogen, Gott muss sich nicht rechtfertigen etc. weil er ja vollkommen und absolut (in allen Dingen) ist. D.h. er/sie/es kann doch überhaupt nicht von seinen Geschöpfen verlangen, dass diese für ihn Kirchen/Moscheen/Synagogen etc. bauen, man beten geht und sogar institutionelle Einrichtungen braucht. Wenn das Gottes Wille sein sollte wäre er nicht vollkommen und würde sich somit noch entwickeln. Dann kann kein Mensch sagen "Gott sagt und hat gemeint."


ABER, da man in letzter Konsequenz nicht klären kann ob diese Entität existiert, ist Agnostizismus ein sehr vernünftiger Weg.
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#12
(13-09-2010, 08:08)Masterchief369 Wrote: Und rein Rückschlussbezogen, Gott muss sich nicht rechtfertigen etc.

Wenn das auf meine Aussage bezogen ist, muss ich nochmal anmerken, dass meine Aussage sich auf meinen Nickname bezog Big Grin

[Image: gott123evmj.png]
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#13
Bezog sich nicht auf deine Aussage.
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#14
Ich trage eine Kette mit einem Kreuz um meinen Hals, aber nur weil meine Mutter mir diese Kette geschenkt hat.

"Der Agnostizismus ist eine Weltanschauung, die insbesondere die prinzipielle Begrenztheit menschlichen Wissens betont." <- Das hat mich zu meiner Wahl überzeugt, hab mir darüber und über die möglichen Unterschiede bisher keine Gedanken gemacht.
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#15
Ich muss gerade einmal meine Gedanken niederschreiben.

Viele von euch behaupten, sie seien Agnostiker.
Jetzt stelle ich mir die Frage: verharrt der Agnostiker nicht bei der Behauptung "Die Frage kann nicht beantwortet/ hinreichend geklärt werden." und denkt somit nicht weiter, wie es Atheisten und Theisten tun?
Besteht nicht die Gefahr, dass sich die Meinung manifestiert "Atheismus, Theismus - wer weiß das schon? Ich bin Agnostiker." und man gar nicht mehr weiterdenkt?

Gruß
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#16
(13-09-2010, 21:33)l0rnz0r Wrote: Ich muss gerade einmal meine Gedanken niederschreiben.

Viele von euch behaupten, sie seien Agnostiker.
Jetzt stelle ich mir die Frage: verharrt der Agnostiker nicht bei der Behauptung "Die Frage kann nicht beantwortet/ hinreichend geklärt werden." und denkt somit nicht weiter, wie es Atheisten und Theisten tun?
Besteht nicht die Gefahr, dass sich die Meinung manifestiert "Atheismus, Theismus - wer weiß das schon? Ich bin Agnostiker." und man gar nicht mehr weiterdenkt?

Gruß

Ich muss zugeben, dass ich bis zu diesem Thread nicht einmal genau wusste, was Agnostizismus eigentlich ist und auf solche Fragen vorher immer mit Atheist geantwortet habe. Habe dann aber kurz in den Wikipedia-Artikel reingelesen und festgestellt, dass sich das recht treffend mit meiner Anschauung überschneidet.
Quote:
Agnostizismus ist sowohl mit Theismus als auch mit Atheismus vereinbar, da der Glaube an Gott möglich ist, selbst wenn man die Möglichkeit der rationalen Erkenntnis Gottes verneint.
Atheismus und Agnostizismus müssen sich demnach nicht ausschließen und das war der entscheidende Satz, der mich zu meiner Wahl hier bestätigt hat. Grundsätzlich glaube ich nicht daran, aber ich kann nicht Beweisen, dass ich damit richtig liege und habe auch kein großes Interesse an einer Diskussion "Existiert ein Gott?", weil ich eh keine Fakten zu dieser Diskussion beitragen könnte.

Das Thema Religion ist eine schwierige Sache. Da man die Existenz eines Gottes weder beweisen noch widerlegen kann halte ich die meisten Diskussionen über dieses Thema auf den ersten Blick für Überflüssig, andererseits ist Religion denke ich auch wichtig für die Menschheit. Obwohl dadurch im Laufe der Geschichte viele Kriege und ähnliches angezettelt wurden hat der Glaube an etwas höheres die Menschen auch schon durch so manche Schwierigkeiten geführt, deshalb würde ich nie soweit gehen zu sagen, dass Religion sinnlos ist.
Okay, okay, I give up.
You're right. The endless night, stealing the full moon, hiding the human village, and putting funny hats on stone statues... It's all Alice's fault - Now, bitch, get out of the way!
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#17
(13-09-2010, 21:51)Nerv-Faktor Wrote: Da man die Existenz eines Gottes weder beweisen noch widerlegen kann halte ich die meisten Diskussionen über dieses Thema auf den ersten Blick für Überflüssig [...]

Begründe doch bitte einmal, weshalb es überflüssig sei, über etwas Transzendentes zu diskutieren, nur weil DU der Meinung bist, "man" könne es weder beweisen noch widerlegen.

Im Grunde ist dies aber doch genau der Reiz an einer solchen Diskussion.
Das Annähern an Übersinnliches mithilfe der menschlischen Vernunft und des Denkvermögens.
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#18
(13-09-2010, 22:02)l0rnz0r Wrote: Begründe doch bitte einmal, weshalb es überflüssig sei, über etwas Transzendentes zu diskutieren, nur weil DU der Meinung bist, "man" könne es weder beweisen noch widerlegen.

Im Grunde ist dies aber doch genau der Reiz an der Diskussion.
Das Annähern an Übersinnliches mithilfe der menschlischen Vernunft und des Denkvermögens.

Mit "überflüssig" habe ich da vielleicht das falsche Wort gewählt, jede Diskussion hat irgendwo ihren Sinn, aber ich bin einfach nicht davon überzeugt, dass die Menschheit bei solchen Fragen jemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen wird.
Klar gibt es Leute, die das reizvoll finden und das ist auch gut so.
Ich verurteile niemanden, weil er religiös ist oder nicht religiös ist oder gern über diese Themen diskutiert, aber ich für mich kann zu diesen Diskussionen, teilweise auch durch fehlendes Wissen in diesem Themenbereich, nichts beitragen und mische mich deshalb, soweit mir das möglich ist, auch nicht ein.
Okay, okay, I give up.
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#19
Freut mich sehr zu sehen, dass der Thread den Einen oder Anderen dazu bewegte sich mit dem Thema erstmals/intensiver/wieder auseinanderzusetzen.

(13-09-2010, 08:08)Masterchief369 Wrote: Religiöse Logik:
Person A sagt: "Es existiere Entität Gott". Person B sagt: "Beweis es mir" Person A sagt "Beweis mir das ich es nicht beweisen kann."
Woraus sich dann begründet auf Russells Teekanne so manche Religionsparodie entwickelte. xD

A sagt: "Gott existiert."
B sagt: "Beweise es mir!"
A sagt: "Beweise mir, dass ich es ihn nicht gibt!"
B sagt: "Es existiert ein fliegendes Spaghettimonster. Es hat die Menschen erschaffen und Fossilien auf der Erde verteilt um uns zu verwirren und glauben zu lassen, es gäbe Evolution. Es verlangt von uns Pirateninsignien zu tragen. Die Zunahme an Naturkatastrophen hat mit der sinkenden Zahl an Piraten zu tun. Die mittelalterliche Wissenschaft ist der heutigen vorzuziehen. Man beachte, dass in dieser Zeit bedeutend mehr unbekanntes Land entdeckt wurde als heutzutage! Im Himmel erwartet uns ein Biervulkan."
A sagt: "So ein Schwachsinn. Beweise mir, dass es das gibt!"
B sagt: "Beweise mir, dass es das nicht gibt!" ; P

(Ernsthafte Aussage dabei: die Beweislast liegt bei den Gläubigen. Links: Teekanne, Spaghettimonster (FSM), Einhorn (IPU), Intelligent Falling, Diskordianismus, etc.)
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#20
[Image: 5eff246e7ac4ba2c7785bed9d0214848.jpg]

nuff said
[Image: gott123evmj.png]
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