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Wikileaks

#11
Das Bild ist ja mal geil Big Grin
Ne eigentlich können es die Staaten nicht aber wer das Geld hat...
... hat meist auch den Einfluss
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#12
Paypal lässt Spenden wieder zu.
Ob die wohl Schiss bekommen haben? Tongue
29.August 1903 Tongue
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#13
Nach den Hack attacken auf die Gegner von Wikileaks sicherlich...
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#14
[deleted]
29.August 1903 Tongue
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#15
Ich bin der Meinung, dass das Ziel, welches Wikileaks sich gesetzt hat, nämlich Transparenz von Regierungen und Konzernen zu schaffen, ein Ziel ist, dass es sich definitiv lohnt zu verfolgen. Dabei muss man bedenken, dass diese Transparenz eigentlich von den Regierungen aus kommen müsste. Sie kriegen, zumindest wenn sie demokratisch gewählt wurden, von den Bürgern ihr Vertrauen geschenkt, was sie durch Offenlegung bestimmter Prozesse und Dokumente zurückgeben könnten.
Wikileaks zeigt nun diese Geheimnisse, was es für mich zu einer sehr sinnvollen Plattform macht. Dabei kommt es natürlich vor, dass Dokumente veröffentlicht werden, die vielleicht wirklich besser geheim blieben, allerdings ist mir kein Fall bekannt, bei dem dies wirklich schlimm wäre.

Während die Plattform bis vor einigen Monaten für die breite Masse noch ein Schattendasein trieb, der Netzgemeinde war sie schon länger bekannt, ist sie dank der letzten Veröffentlichungen ins Rampenlicht der gesamten Presse gerückt. Das hatte einerseits zu Folge, dass sich eben die breite Masse mit dem Thema auseinandersetzt und sich Gedanken darüber machen kann, was die Regierungen eigentlich machen.

Problematisch ist dabei die Rolle der USA, welche offensichtlich Druck auf jeden, damit meine ich Firmen, Presse und Regierungen, ausübt, der auch nur halbwegs mit Wikileaks sympathisiert. Nicht anders sind die Vorgehen von Mastercard, Paypal, Amazon usw. zu erklären. Auch auf Schweden wird massiv Druck ausgeübt, ein juristisches Vorgehen wie dieses ist nur so zu erklären.

Damit wäre ich schon bei einem problematischen Punkt: Julian Assange. Er hilft zwar Wikileaks bekannter zu machen, diese Identifikation Assange = Wikileaks ist aber momentan schädlich. Wikileaks wird durch seine Person angreifbar. Einerseits wollte er, so denke ich, dieses Ziel selber erreichen, andererseits ist die Presse dafür verantwortlich. So liest und hört man in jedem Artikel über Assange vom "Wikileaks-Chef" oder "Wikileaks-Gründer". Das ist aber grundlegend falsch, denn er ist eigentlich nur einer der Sprecher der Seite. So tragen die Medien zu einer Fehlinformation der Bürger bei, sie scheinen nicht in der Lage vernünftig zu recherchieren. Und dass es grade die Einschätzungen der US-Diplomaten über Politiker auf die Spiegel Titelseite schaffen, ist für die Einnahmen sicher förderlich, lenkt aber von den hauptsächlichen Inhalten der Cables ab. Ich muss dazu aber auch gestehen, dass ich den Spiegel-Artikel selber noch nicht gelesen hab.


So, dass war mein erster Beitrag hier, hallo z0r board Smile
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#16
Hallo pseudoBlau willkommen im Forum Smile

Den Spiegel Artikel hab ich bereits gelesen war recht interessant.
Die USA stehen nun unter dem Druck, dass sie erklären müssen, warum die Notizen so aussehen wie sie sind.
Die Regierung macht sich mit ihrem Verhalten schon sehr verdächtig.
Warum wird Assagne plötzlich wieder wegen Vergewaltigung angeklagt?
Der Kommentar von Palin fiel nicht besonders rosig aus:
Im übertragen Sinne sagt sie dass man Assagne jagen sollte wie Osama Bin Laden weil er den Amerikanern gegenüber Blut an seinen Händen kleben habe.
"USA mit Festnahme zufrieden" bekräftigt die Vermutung dass die USA sich erstmal rächen will und zwar mit aller Macht.
Wie schon festgestellt sollen ja die Konzerne Wikileaks die Spendenmöglichkeit abgedreht werden.
Schon seltsam dass alles amerikanische Firmen sind...

Das Problem was ich sehe könnte sein, dass geheime Dokumente die Sicherheit eines Landes doch recht stark beeinträchtigen kann.
Mit sensiblen Unterlagen muss auch verantwortungsbewusst umgegangen werden.
Hätte ich hier die root Zugangsdaten für alle Google Server und würde die ins Netz stellen, wär auch der Teufel los.
Somit muss Wikileaks vorsichtig sein was wirklich gefährlich sein kann und was nicht.

Das Szenario erinnert mich ein wenig an den Film "Antitrust"/"Startup" bei dem am Ende auch der Code eines Superprogramms veröffentlicht wird weil einer der Programmierer der Meinung ist, dass das Wissen der Menschheit der ganzen Welt gehört.
Problematisch wird dies eben bei Informationen welche z.B. darlegen wie man eine (xyz)-Bombe baut.
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#17
[deleted]
29.August 1903 Tongue
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#18
[deleted]
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#19
(17-12-2010, 20:27)danthe Wrote: Die Länder werden sich auf mehr Transparenz umstellen müssen und endlich demokratischer werden. Denn wenn diese Daten geheimgehalten und bei Wikileaks veröffentlicht werden, wird es nur noch umso unangenehmer für die Länder als gleich mit der Wahrheit herauszurücken. Die Sache mit wikileaks ist nun zu einem entfachten Feuer geworden, das man nicht löschen kann. Man kann nur abwarten, was passiert.

So schön ich diese Idee auch finde ... ich denke eher es wird munter blockiert und gelöscht. Dass das nicht funktioniert ist klar, aber wenn man manchen Politikern zuhört glauben die ja daran. Mit offeneren Karten wird deswegen bestimmt niemand spielen (leider).

Ich glaube auch es wäre besser gewesen wenn sich niemand für Wikileaks so ins Rampenlicht gestellt hätte.
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#20
Unser Staat sagt immer: "Ehrlich sein" und so. Was Wikileaks macht, kommt Amerika gleich mit: "Der ist eine Terroristische Bedrohung für uns" *lächerlich*
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