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Religiöser Fundamentalist
5.48%
4 5.48%
Theokrat
1.37%
1 1.37%
Theist
5.48%
4 5.48%
Deist
6.85%
5 6.85%
Pantheist
1.37%
1 1.37%
Agnostiker
20.55%
15 20.55%
Ignostiker
8.22%
6 8.22%
Atheist
36.99%
27 36.99%
Antitheist
13.70%
10 13.70%
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Wie religiös seid ihr?

#1
Da ich das immer wieder gerne in Foren mache:

Wie religiös seid ihr?
Für diejenigen die noch nie darüber nachgedacht haben und/oder die Bedeutung einiger Begriffe nicht kennen werde ich sie hier kurz erklären und außerdem Wikipediaartikel verlinken.

Religiöser Fundamentalismus (Wikipedia)
Der bedingungslose Glaube an genau das, was die derzeitigen Oberhäupter einer Religion als Wahrheiten und Regeln verkünden.
oder
Der bedingungslose Glaube an den exakten Wortlaut einer heiligen Schrift.

Theokratie (Wikipedia)
Der Glaube an Gott/Götter (und eine heilige Schrift falls die jeweilige Religion auf einer basiert) und die Überzeugung, dass die eigene Religion die Herrschaft erlangen muss.

Theismus (Wikipedia)
Der Glaube an Gott/Götter und eine helige Schrift.

Deismus (Wikipedia)
Der Glaube an Gott/Götter aber keine heilige Schrift.

Pantheismus (Wikipedia)
Der Glaube dass Gott in allen Phänomenen der Welt erkannt werden kann/alles ist/überall ist/mit dem Universum gleichgesetzt werden kann.

Agnostizismus (Wikipedia)
Die Meinung, dass die Frage nach der Existenz von Gott/Göttern nicht geklärt werden kann und daher nutzlos ist.

Ignostizismus (Wikipedia)
Die Meinung, dass eine Diskussion ohne wirkliches Thema sinnlos ist. Da keine brauchbare Definition von Gott, Göttern oder übernatürlichen Dingen vorliegt kann es auch keine ernstzunehmende Diskussion darüber geben.

Atheismus (Wikipedia)
Der Nicht-Glaube an Gott/Götter/Übernatürliches. Die Meinung, dass Gott/Götter/Übernatürliches nicht nachgewiesen werden können und es sehr wahrscheinlich ist, dass es soetwas nicht gibt.

Antitheismus (Wikipedia)
Die feste Überzeugung, dass es Gott/Götter nicht gibt, Religion etwas Schlechtes ist und man gezielt dagegen vorgehen muss.



Wichtig

Beschreibungen
Die Beschreibungen sind von mir geschrieben und möglicherweise sehr ungenau. Wer sich sicher sein will möge bitte den Wikiartikel einsehen.

Warum mehr als eine Stimme?
Da es vorkommen kann, dass man sich unsicher ist oder die eigene Einstellung eher die Mitte zweier Gruppen beschreibt, denen ein Begriff zugeordnet wird, hat man mehr als eine Stimme.

Andere Ansichten akzeptieren und geistige Aufrichtigkeit bewahren
Bitte denkt daran: Der eigene Glaube ist etwas Persönliches und man muss ihn gegenüber niemandem rechtfertigen. In dem Moment, in dem man aber anfängt mit anderen zu diskutieren muss man die objektive Logik respektieren. Gewisse Argumente erscheinen einem selbst vielleicht vernünftig wenn man seinen Glauben sich selbst gegenüber rechtfertigt, doch um Behauptungen über die Existenz übernatürlicher Dinge gegenüber anderen anstellen zu können braucht es logische Argumente die auf überprüfbare Beweise gründen.


Ihr dürft eure persönliche Einstellung in den Comments gerne genauer beschreiben.
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#2
Agnostiker.
Man kann die Existenz eines Gottes weder beweisen noch widerlegen, also bla. Grundsätzlich steh ich der ganzen Sache aber auch eher kritisch gegenüber, man kann fast alles auf wissenschaftlichem Wege erklären.
Okay, okay, I give up.
You're right. The endless night, stealing the full moon, hiding the human village, and putting funny hats on stone statues... It's all Alice's fault - Now, bitch, get out of the way!
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#3
(10-09-2010, 14:16)Nerv-Faktor Wrote: Agnostiker.
Man kann die Existenz eines Gottes weder beweisen noch widerlegen, also bla. Grundsätzlich steh ich der ganzen Sache aber auch eher kritisch gegenüber, man kann fast alles auf wissenschaftlichem Wege erklären.
Der Meinung schließ ich mich an. Mr. Green
[Image: mousey.gif]
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#4
Ich habe mal Deismus angekreuzt, da es bei mir wohl am nächsten kommt.
Ich glaubte zwar, dass es einen Gott gibt, oder zumindest etwas Gott ähnliches. Aber dieses "wesen" spricht weder zu den Leuten, noch hört es uns wenn wir beten.

Ich bin der Meinung, dass Religion für sich nichts schlechtes ist.
Sie spendet und trost wenn z.b. ein geliebtes Familienmitglied verstorben ist.
Jede Religion predigt Dinge wie nächstenliebe. Für mich ist der Grundgedanke jeder Religion, dass man gut mit seinen Mitmenschen, seien es jetzt die Nachbarn oder Leute am anderen Ende der Welt, auskommt.

Deshalb kotzen mich auch Prediger an die zum Kampf gegen ungläubige aufruhfen, oder Priester die Kinder vergewaltigen.
Ich war bis vor einem Jahr Katholik. Zumindest auf dem Papier. Bin dann aber ausgetreten, da ich einfach nicht hinter dem stehen konnte was manche Priester sagen und auch um der Kirchensteuer zu entgehen.
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#5
(10-09-2010, 14:16)Nerv-Faktor Wrote: man kann fast alles auf wissenschaftlichem Wege erklären.

Auch wenn du dieses Wort nicht unbedingt bewusst so gesetzt hast, so kann man doch sagen, dass dieses "fast" einen großen Unterschied ausmachen könnte, oder?
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#6
Was meine eigene Position angeht:
Ich habe Ignostiker sowie Atheist gewählt.

In erster Linie bin ich Ignostiker. In jeder ernsthaften Diskussion muss klar sein, worum es überhaupt geht. Sag mir was genau Du unter Gott verstehst und wir können darüber reden. (In der Regel wird Gott durch die gegebene Definition dann logisch unmöglich (Allmacht, Allwissen, o.Ä.) oder unnütz (physisch nicht nachweisbar = kein Einfluss auf Physisches/unsere Welt) und die Diskussion ist beendet.)

Sollte ich mich dennoch auf eine Diskussion einlassen - wenn es beispielsweise generell um 'Übernatürliches' geht oder man gerade nicht all zu ernst diskutiert - nehem ich die Position eines Atheisten ein. Übernatürliches ist in meinem naturalistischen Weltbild per definitionem unsinnig.
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#7
Uff, ich glaube das was meiner Meinung (!) am nächsten kommt wäre Deismus oder Atheismus. Ich denke allerdings nicht das ein Gott (also in Form eines Wesens/Person o.Ä.) uns erschaffen hat, sondern vielmehr der große und mächtige... Zufall. Wir sind einfach nur durch eine zufällige Aneinanderkettung von Ereignissen entstanden.
Wie ist Materie mit den dazugehörigen Eigenschaften entstanden? Zufall! Klar, das hätte auch alles irgendwie anders laufen können, wenn halt an irgendeiner Stelle der Entstehung des Universums was anders gelaufen wäre... aber dann wären wir halt jetzt nicht hier und könnten darüber Rätseln. Dann wär jetzt halt hier irgendwas anderes.
Auf was für Ebenen sich das alles abspielt entzieht sich meiner Vorstellung, aber ich als naturwissenschaftlich denkender Mensch find das viel warscheinlicher als ein Gottwesen.
Das gibt einem natürlich wenig Hoffnung wenn man in einer schwierigen Lage ist, oder macht den Tod natürlich nicht angenehmer (für mich ist der biologische Tod das Ende), aber hey, immerhin ists für mich plausibel.
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#8
(10-09-2010, 14:42)l0rnz0r Wrote:
(10-09-2010, 14:16)Nerv-Faktor Wrote: man kann fast alles auf wissenschaftlichem Wege erklären.

Auch wenn du dieses Wort nicht unbedingt bewusst so gesetzt hast, so kann man doch sagen, dass dieses "fast" einen großen Unterschied ausmachen könnte, oder?

Ich studiere Physik und habe das fast bewusst so gesetzt Wink
Okay, okay, I give up.
You're right. The endless night, stealing the full moon, hiding the human village, and putting funny hats on stone statues... It's all Alice's fault - Now, bitch, get out of the way!
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#9
Agnostizismus ftw!
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#10
Es hört sich jetzt sicher weird an, wenn jemand der Gott heißt sagt er ist Agnostiker... aber is nun mal so ;D Gott muss sich nich rechtfertigen ;P
[Image: gott123evmj.png]
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